Mauertrockenlegung bei drückendem Wasser
Eine hohe Feuchtigkeit in den Mauern kann durch drückendes Wasser entstehen, wenn keine oder undichte Horizontal- und Vertikalsperren vorhanden sind. Es entsteht eine kapillar aufsteigende Feuchtigkeit, die sich langsam am Mauerwerk hochzieht. Diese Feuchtigkeit kann ungeahnte Schäden am Mauerwerk verursachen und die Baustatik auf lange Sicht gesehen, beeinträchtigen.
Die Folgen unbehandelter Feuchtigkeit im Mauerwerk
Feuchtigkeit im Mauerwerk kann verschiedene Folgen haben und sollte daher schnell beseitigt werden. Bleibt die Feuchtigkeit bestehen, entwickelt sich eine Kondensation durch Wärmeverlust und verbreitet sich über die gesamte Wand. Feuchtigkeit in Wänden begünstigt zudem gesundheitsschädlichen Schimmel- und Schwammbefall. Die Feuchtigkeit in den Mauern führt des Weiteren zu einer höheren Wärmeleitfähigkeit und verursacht damit Wärmeverluste. Diese führen dann zu höheren Heizkosten.
Konventionelle Mauertrockenlegung
Die konventionelle Mauertrocknung bei drückendem Wasser macht verschiedene Verfahren notwendig, um eine Trockenlegung der Mauern zu erreichen. Dazu gehören:
• vertikale Abdichtungen
• das Anlegen von Drainagen
• Horizontalsperren durch "Verkieselung", Mauersägeverfahren, Stahlplatten und Injektionsverfahren
• vorbeugend Entfeuchtungsputz oder Sanierputz
• unterschiedliche Lüftungsmaßnahmen
Ein Problem bei drückendem Wasser ist eine feuchte Bodenplatte. Sie ist nur schwer zugänglich und bei diesen herkömmlichen Methoden der Mauertrockenlegung bei drückendem Wasser meist mit umfangreichen baulichen Maßnahmen verbunden.
Elektrophysikalische Lösung zur Mauertrockenlegung bei drückendem Wasser
Das von Dymat eingesetzte System ist eine bekannte Möglichkeit, mit physikalischen Mitteln Gebäudeteile bei aufsteigender Feuchtigkeit zu trocknen. So kann man das Druckwasser zwar nicht verhindern bremst aber mindestens ein horizontales Einwandern.Beim elektrophysikalischen System, wie es zum Beispiel die Firma Drymat® anbietet, wird ein Flüssigkeitstransport eingeleitet, der über ein elektrisches Feld mit gerichtetem Gleichstrom verursacht wird. Diese Gleichspannung, die zwischen 5 und 15 Watt liegt, lässt das Wasser in Richtung aller negativen Elektroden abtrocknen. Von dort wird die Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk geleitet. Das Ganze geschieht über ein kleines Kästchen, das die Steuereinheit bildet und einige Elektroden, die aus Titan bestehen und mit Edelmetallen ummantelt sind. Diese hochwertigen Elektroden sind so geschaffen, dass sie selbst nach rund 50 Jahren noch zuverlässig arbeiten. Dieses Verfahren ist in Fachkreisen anerkannt und wird weltweit eingesetzt. Erfahrungsberichte der Kunden und verschiedene Zertifikate bestätigen die Wirksamkeit. Das System Drymat® M2030 EO+ entspricht der Ö-NORM 3355-2 welche auch in Deutschland Gültigkeit hat. Mit diesem System wird eine wirkungsvolle Mauertrocknung erreicht bei gleichzeitiger Entfeuchtung. Diese Methode der Mauertrockenlegung stellt eine günstige Alternative dar, die sehr oft ohne große Bauarbeiten auskommt. Wer sich selbst davon überzeugen möchte, der kann sich auf der firmeneigenen Website informieren oder Drymat® Forum Einträge lesen.